Das Scrollen durch den Facebook Marketplace kann sich wie eine Schatzsuche anfühlen. Vielleicht entdecken Sie einen Vintage-Stuhl ein paar Straßen entfernt oder ein fast neues Telefon zum halben Verkaufspreis. Es ist schnell, vertraut und direkt in die App integriert, die Sie bereits täglich verwenden. Aber neben diesen Schnäppchen lauern einige sehr reale Risiken.
Im vergangenen Jahr sind Betrüger schärfer geworden. Sie geben sich als freundliche Nachbarn aus, senden überzeugende Screenshots zur Bezahlung und verschwinden, sobald Geld den Besitzer wechselt. Selbst die eigenen Versand- und Zahlungsoptionen von Facebook garantieren keinen vollständigen Schutz.
Diese Anleitung macht Schluss mit dem Lärm. Sie erfahren, wie Marketplace wirklich funktioniert, die neuesten Betrügereien, auf die die Leute hereinfallen, und praktische Schritte, um sorglos zu kaufen oder zu verkaufen. Egal, ob Sie auf der Suche nach Angeboten sind oder Ihr Zuhause aufräumen, diese Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, Warnsignale zu erkennen, Ihr Geld zu schützen und die Kontrolle zu behalten. Lassen Sie uns untersuchen, wie Sie den Facebook-Marktplatz sicher und selbstbewusst nutzen können.
So funktioniert der Facebook-Marktplatz

Verstehen wie Facebook-Marktplatz Operations ist der erste Schritt, um auf Nummer sicher zu gehen. Bevor wir uns mit roten Fahnen und Betrügereien befassen, schauen wir uns an, wie Geschäfte abgeschlossen werden und warum diese Plattform sowohl echte Käufer als auch opportunistische Betrüger anzieht. Wenn Sie den Prozess kennen, können Sie alles erkennen, was sich falsch anfühlt.
Lokale Abholung im Vergleich zum Versand (und wo Zahlungen tatsächlich fließen)
Die meisten Marketplace-Transaktionen finden lokal statt. Ein Käufer findet einen Artikel, chattet mit dem Verkäufer über den Messenger und trifft sich dann persönlich, um ihn zu prüfen und zu bezahlen. Die Zahlung erfolgt oft in bar, aber einige verwenden Peer-to-Peer-Apps wie Zelle, Venmo oder Cash App.
Es gibt auch eine Versandoption, bei der Verkäufer Artikel direkt an Käufer senden. Zahlungen für diese Bestellungen können über das Checkout-System von Facebook abgewickelt werden. Nur so können Sie sich für den Facebook-Kaufschutz qualifizieren. Wenn die Zahlung außerhalb dieses Kanals erfolgt, verschwindet dieses Sicherheitsnetz vollständig.
Profilsignale (Bewertungen, Bewertungen, Gegenseitigkeit, Aktivität)
Jeder Verkäufer hat ein Facebook-Profil, aber nicht alle Profile erzählen die ganze Geschichte. Zuverlässige Verkäufer haben in der Vergangenheit häufig Beiträge, gemeinsame Freunde oder Aktivitäten in lokalen Gruppen veröffentlicht. Möglicherweise sehen Sie Community-Rezensionen oder frühere Marketplace-Bewertungen.
Auf der anderen Seite können brandneue Konten mit Stockfotos oder wenig Interaktion ein Warnsignal sein. Ein schneller Profilscan, bei dem überprüft wird, wie lange das Konto schon aktiv ist und wie die Leute damit interagieren, kann viel darüber verraten, mit wem Sie es zu tun haben.
Facebook-Kaufschutz — Was ist abgedeckt (und was nicht)
Bevor du eine Zahlung tätigst oder akzeptierst, ist es wichtig zu wissen, wie der Facebook-Kaufschutz funktioniert. Dieser integrierte Schutz kann dir helfen, eine Rückerstattung zu erhalten, wenn etwas schief geht — aber er gilt nur unter bestimmten Bedingungen. Wenn Sie diese Regeln im Voraus verstehen, können Sie sich später vor teuren Überraschungen schützen.
Wenn du geschützt bist (nur Facebook Checkout)
Der Kaufschutz wird nur aktiviert, wenn du über das Facebook-eigene Checkout-System bezahlst. Das bedeutet, dass Sie die Transaktion innerhalb von Facebook mithilfe der Zahlungsoptionen abschließen und der Artikel mit Sendungsverfolgung versendet wird.
Wenn der Artikel nie ankommt oder beschädigt ist oder drastisch von der Beschreibung abweicht, können Sie einen Anspruch geltend machen. Facebook wird den Fall prüfen und, falls genehmigt, eine Rückerstattung gewähren. Diese Deckung erfolgt automatisch, jedoch nur, wenn jeder Schritt des Zahlungs- und Versandprozesses innerhalb von Facebook erfolgt.
Ausschlüsse, die Menschen überraschen (persönlich, bar, P2P; Fahrzeuge; über 2.000 USD; Dienstleistungen)
Vielen Marketplace-Nutzern ist nicht bewusst, wie eng der Schutz ist. Bargeldangebote, persönliche Abholungen und Zahlungen über Apps wie Zelle, Venmo oder Cash App sind überhaupt nicht abgedeckt. Facebook kann nicht helfen, wenn das Geld niemals sein eigenes System durchläuft.
Große Artikel oder Artikel der Sonderkategorie fallen ebenfalls außerhalb des Sicherheitsnetzes. Fahrzeuge, Tickets, Dienstleistungen und Bestellungen über 2.000 USD sind ausgeschlossen, auch wenn Sie den Facebook-Checkout verwenden. Wenn du etwas Wertvolles kaufst — wie ein Auto oder teure Möbel —, ist aufgrund dieses Mangels an Versicherungsschutz besondere Vorsicht geboten.
So reichen Sie einen Anspruch ein (welche Beweise müssen aufbewahrt werden, Fristen, Ergebnisse)
Wenn Sie sich für den Kaufschutz qualifizieren und ein Geschäft schief geht, handeln Sie schnell. Öffnen Sie zunächst die Transaktion in Ihrem Facebook-Konto und wählen Sie „Hilfe bei der Bestellung erhalten“. Legen Sie klare Beweise vor, z. B. Screenshots von Nachrichten, Versandbelegen und Fotos des Zustands des Artikels.
Facebook gibt dir in der Regel ein begrenztes Zeitfenster — oft etwa 30 Tage —, um einen Anspruch geltend zu machen. Wenn die Beweise deinen Fall stützen, erfolgt eine Rückerstattung in der Regel über deine ursprüngliche Zahlungsmethode. Wenn Sie jede Nachricht und Quittung auf Facebook aufbewahren, wird dieser Vorgang schneller und zuverlässiger.
Rote Flaggen für häufige Facebook-Marketplace-Betrügereien
Wenn Sie Probleme frühzeitig erkennen, können Sie Zeit, Geld und Stress sparen. Während Betrüger immer wieder neue Tricks erfinden, sehen ihre Warnzeichen oft gleich aus. Wenn Sie diese Warnsignale lernen, wissen Sie, wann Sie eine Pause einlegen, Fragen stellen oder weggehen müssen, bevor ein Geschäft schief geht.
Druck oder Dringlichkeit, Preise, die zu gut um wahr zu sein, und Bewegungen außerhalb der Plattform
Betrüger leben von Geschwindigkeit. Sie könnten behaupten, dass jemand anderes bereit ist zu kaufen, oder einen unglaublichen Rabatt anbieten, wenn Sie jetzt handeln. Dieser Ansturm soll Sie davon abhalten, klar zu denken.
Ein weiteres Werbegeschenk ist ein Versuch, die Konversation von Facebook zu verlagern — sei es per SMS, WhatsApp oder E-Mail. Wenn Sie die Plattform verlassen, sind weniger Sicherheitsüberprüfungen erforderlich und es gibt keine einfache Möglichkeit, verdächtiges Verhalten zu melden, wenn etwas schief geht.
Neue oder leere Profile, Stockfotos und nicht übereinstimmende Standorte
Ein frisch erstelltes Profil ohne Beiträge, wenige Freunde oder ein einziges generisches Foto sollte Fragen aufwerfen. Viele Betrüger richten Wegwerfkonten ein, die nach einer kurzen Punktzahl verschwinden.
Seien Sie vorsichtig, wenn der Standort des Artikels nicht mit dem Profil des Verkäufers übereinstimmt oder wenn Fotos zu ausgefeilt aussehen, als kämen sie direkt aus einem Online-Shop. Eine schnelle umgekehrte Bildsuche kann Aufschluss darüber geben, ob diese Fotos gestohlen wurden.
Anfragen für Bestätigungscodes, QR-Scans oder Geschenkkarten
Einige Betrüger fragen nach einem Bestätigungscode, „um zu bestätigen, dass Sie echt sind“, aber dieser Code könnte dazu führen, dass sie Ihre Telefonnummer oder Online-Konten kapern. Andere senden möglicherweise QR-Codes oder Links zu gefälschten Zahlungsseiten, auf denen persönliche Daten gestohlen werden.
Geschenkkartenanfragen sind ein weiteres klassisches Zeichen. Kein legitimer Käufer oder Verkäufer wird die Zahlung in Form von Geschenkkarten verlangen — diese lassen sich nach dem Versand kaum zurückverfolgen oder zurückholen.
Die häufigsten Facebook-Marketplace-Betrügereien (2025)

Selbst mit strengeren Sicherheitstools finden Betrüger immer wieder kreative Wege, um Käufer und Verkäufer zu betrügen. Wenn Sie wissen, wie diese Systeme funktionieren, können Sie Probleme erkennen, bevor Geld oder persönliche Daten den Besitzer wechseln.
1. Übernahme des Bestätigungscodes (Google Voice/2FA)
Möglicherweise erhalten Sie eine Nachricht, in der Sie aufgefordert werden, Ihre Identität zu bestätigen, indem Sie einen sechsstelligen Code angeben. Dieser Code ist normalerweise mit Google Voice oder einer anderen Kontoeinrichtung verknüpft. Wenn sie geteilt wird, können Betrüger Ihre Telefonnummer entführen, um gefälschte Angebote oder Konten unter Ihrem Namen zu erstellen.
Legitime Käufer und Verkäufer benötigen niemals Bestätigungscodes. Wenn jemand darauf besteht, beenden Sie das Gespräch sofort und melden Sie das Profil.
2. Betrug bei Überzahlung und Rückerstattung
Ein üblicher Trick zielt auf Verkäufer ab. Ein Käufer behauptet, zu viel Geld geschickt zu haben, und bittet Sie, den zusätzlichen Betrag zurückzuerstatten. Sie könnten dies mit einem gefälschten Zahlungs-Screenshot oder einer gefälschten E-Mail untermauern.
Da es sich bei der ursprünglichen Zahlung um eine Fälschung handelt, erfolgt jede Rückerstattung aus Ihrer Tasche. Senden Sie niemals Geld zurück, bis Ihre eigene Bank oder Zahlungs-App bestätigt, dass das Geld echt und verfügbar ist.
3. Gefälschte Zahlungsbestätigungen (Zelle, Venmo, Cash App)
Einige Betrüger senden offiziell aussehende E-Mails oder Screenshots mit dem Hinweis, dass die Zahlung „ausstehend“ ist, bis Sie Ihr Konto aktualisieren oder eine geringe Gebühr zahlen. In Wirklichkeit funktionieren Zelle und ähnliche Dienste nicht auf diese Weise.
Loggen Sie sich zur Bestätigung immer direkt bei Ihrer Bank oder Zahlungs-App ein. Vertraue keinen Links oder Screenshots, die vom Käufer gesendet wurden.
4. Banküberweisung oder Betrug per Banküberweisung
Überweisungen und direkte Bankzahlungen können kaum rückgängig gemacht werden. Betrüger können Sie unter Druck setzen, diese Methoden zu verwenden, indem sie behaupten, dass andere Optionen verspätet oder teuer sind.
Wenn Sie es mit jemandem zu tun haben, der auf einer Überweisung oder Banküberweisung besteht, ist es sicherer, wegzugehen, insbesondere bei wichtigen Dingen wie Fahrzeugen oder Elektronik.
5. Betrug bei Zahlungen mit Geschenkkarten
Geschenkkarten sind der Traum eines Betrügers, da sie sich sofort und anonym auszahlen lassen. Sie können sagen, dass die Karte für „Versandkosten“ oder „Kautionen“ bestimmt ist.
Sobald Sie die Geschenkkartennummern geteilt haben, ist das Geld für immer weg. Kein echter Käufer oder Verkäufer auf dem Facebook Marketplace wird jemals auf diese Weise eine Zahlung verlangen.
6. Phishing-Links und QR-Code-Fallen
Betrüger senden manchmal Links zu gefälschten Versandupdates oder QR-Codes, die wie Zahlungsportale aussehen. Wenn Sie darauf klicken, können Ihre Anmelde- oder Bankdaten angezeigt werden.
Bevor Sie auf einen Link klicken, überprüfen Sie den Absender und die Adresse der Website. Geben Sie im Zweifelsfall die URL der Website direkt in Ihren Browser ein, anstatt dem Link zu folgen.
7. Gefälschte Versandetiketten und gefälschte Sendungsverfolgung
Bei diesem Betrug geben Käufer an, bereits bezahlt zu haben, und senden ein gefälschtes Versandetikett oder eine Sendungsverfolgungsnummer. Verkäufer versenden den Artikel möglicherweise nur, um festzustellen, dass noch nie eine Zahlung erfolgt ist.
Überprüfe Zahlungen immer auf Facebook oder in deiner Zahlungs-App, bevor du etwas versendest. Vertraue keinen Etiketten oder Tracking-Nummern, die vor der bestätigten Zahlung eintreffen.
8. Bait-and-Switch bei Meetups
Manchmal passiert der Betrug persönlich. Ein Käufer oder Verkäufer kann den vereinbarten Artikel während des Austauschs gegen eine minderwertige oder defekte Version austauschen.
Treffen Sie sich an gut beleuchteten öffentlichen Orten und überprüfen Sie die Gegenstände sorgfältig, bevor Sie Geld aushändigen. Testen Sie das Gerät bei Elektronik vor Ort.
9. Gefälschte Mieten und Kautionen
Angebote für Wohnungen, Ferienhäuser oder Veranstaltungsräume können echt aussehen, existieren aber möglicherweise nicht. Betrüger verlangen oft eine Kaution, um „die Immobilie zu behalten“ und verschwinden, sobald sie bezahlt sind.
Besuchen Sie die Immobilie immer persönlich und überprüfen Sie die Eigentümerschaft oder die Anmeldedaten des Maklers. Vermeiden Sie es, Kautionen zu zahlen, bevor ein unterzeichneter Mietvertrag oder Vertrag abgeschlossen ist.
10. Zäune für gestohlene oder defekte Waren
Einige Artikel auf Marketplace sind gestohlen oder defekt. Ein Angebot, das zu gut um wahr zu sein scheint, kann Waren beinhalten, die später beschlagnahmt werden können oder nicht mehr funktionieren.
Fragen Sie nach Quittungen oder Kaufbelegen, insbesondere für hochwertige Elektronik, Fahrräder oder Designerartikel. Wenn der Verkäufer sie nicht zur Verfügung stellen kann, betrachten Sie dies als Warnzeichen.
11. Fahrzeugspezifische Betrügereien (VIN-Klonen und Phantomlisten)
Fahrzeugbetrug kann kostspielig sein. Einige Verkäufer kopieren eine echte Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) und verwenden sie für gestohlene Autos, sodass sie legitim aussehen. Andere erstellen gefälschte Angebote für Autos, die es nicht gibt, und verlangen im Voraus Kautionen.
Überprüfen Sie die Fahrgestellnummer immer bei einem vertrauenswürdigen Service und überprüfen Sie den Titel und die Registrierung persönlich. Bringen Sie nach Möglichkeit einen sachkundigen Freund oder Mechaniker mit.
Leitfaden für sichere Zahlungen (Was Sie verwenden sollten — und was Sie vermeiden sollten)
Die Art und Weise, wie Sie bezahlen, kann über Ihr Marketplace-Erlebnis entscheiden. Bei der Auswahl sicherer Zahlungsmethoden geht es nicht nur um Komfort — es geht auch darum, ob Sie eine Chance haben, Ihr Geld zurückzubekommen, falls etwas schief geht. So gehen Sie intelligent mit Zahlungen um und vermeiden Fallen, die Betrüger lieben.
Sicherere Optionen (Kreditkarte, PayPal-Waren und -Dienstleistungen, Facebook-Checkout)
Kreditkarten sind nach wie vor eine der sichersten Zahlungsmethoden. Sie ermöglichen es Ihnen, Gebühren anzufechten, wenn das Produkt nie ankommt oder nicht der Beschreibung entspricht. PayPal Goods & Services ist eine weitere gute Wahl, da es Käuferschutz und ein einfaches Antragsverfahren beinhaltet.
Wenn möglich, zahlen Sie über Facebook Checkout. Nur so kannst du den Facebook-Kaufschutz aktivieren, der dir dein Geld zurückerstatten kann, wenn die Transaktion in Frage kommt und der Artikel nicht oder beschädigt ankommt.
Optionen mit hohem Risiko (Zelle, Cash App, Venmo Friends & Family, Wire, Geschenkkarten)
Peer-to-Peer-Zahlungs-Apps wie Zelle, Cash App und Venmo Friends & Family sind riskant. Sie sind für vertrauenswürdige Kontakte konzipiert, nicht für Fremde. Sobald Sie Geld gesendet haben, ist es fast unmöglich, die Überweisung rückgängig zu machen.
Banküberweisungen und Geschenkkarten sind noch gefährlicher. Betrüger lieben diese, weil sie keine Möglichkeit bieten, Gelder nachzuverfolgen oder zurückzugewinnen. Wenn ein Verkäufer auf diesen Methoden besteht, ist das ein Zeichen, wegzugehen.
Checkliste zur Zahlungssicherheit (was als echte Bestätigung gilt)
Verlassen Sie sich niemals auf Screenshots oder per E-Mail gesendete Quittungen als Zahlungsnachweis. Diese sind leicht zu fälschen. Bestätigen Sie stattdessen, dass das Geld eingegangen ist, indem Sie direkt Ihr Bankkonto, Ihr Kreditkartenportal oder Ihr PayPal-Dashboard überprüfen.
Überprüfen Sie bei Facebook-Checkout-Zahlungen die Facebook-Bestelldetails. Wenn Sie die Zahlung auf einer offiziellen Plattform nicht bestätigt sehen können, gehen Sie davon aus, dass sie nicht erfolgt ist.
Sicherheitscheckliste für Käufer

Der Kauf auf dem Facebook Marketplace kann eine großartige Möglichkeit sein, Angebote zu erzielen, aber es ist wichtig, wachsam zu bleiben. Das Befolgen einer strukturierten Checkliste hilft Ihnen, Betrug zu vermeiden und sorgt für reibungslose und sichere Transaktionen. So schützen Sie sich in jeder Phase des Kaufprozesses.
Überprüfungen vor der Transaktion (umgekehrte Bildsuche, zusätzliche Fotos, Serien/IMEI)
Überprüfen Sie zunächst das Profil des Verkäufers. Suchen Sie nach einem Konto, das schon eine Weile aktiv ist, echte Interaktionen bietet und das nicht brandneu ist und nur ein paar Freunde oder Beiträge enthält.
Bitten Sie um weitere Fotos oder ein kurzes Video des Artikels, auf dem idealerweise das heutige Datum zu sehen ist, oder eine einzigartige Geste zum Nachweis des Besitzes. Fragen Sie bei elektronischen Geräten nach der Serien- oder IMEI-Nummer, um sicherzustellen, dass sie nicht gestohlen oder gesperrt ist. Bei einer schnellen Rückwärtssuche der Angebotsfotos können auch gestohlene Bilder oder Archivbilder aufgedeckt werden.
Besprechung und Ablauf der Inspektion (Elektronik testen; Serien bestätigen; Kaufvertrag)
Prüfen Sie den Artikel nach Möglichkeit persönlich, bevor Sie Geld aushändigen. Treffen Sie sich an einem gut beleuchteten öffentlichen Raum wie einem Parkplatz der Polizeistation, einem Café oder einem Einkaufszentrum.
Testen Sie die Elektronik vor Ort, um sicherzustellen, dass sie eingeschaltet wird und ordnungsgemäß funktioniert. Erstellen Sie für Einkäufe mit hohem Wert einen einfachen Kaufvertrag, in dem Artikeldetails, Preis, Datum und Unterschriften beider Parteien aufgeführt sind, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.
Sicherer Versand (zugelassene Spediteure, Sendungsverfolgung, Streitfälle)
Wenn ein persönliches Treffen nicht möglich ist, vergewissern Sie sich, dass der Verkäufer nur über anerkannte Spediteure wie USPS, UPS oder FedEx mit vollständiger Sendungsverfolgung versendet. Halten Sie sich für den Versand von Einkäufen an den In-App-Checkout von Facebook, damit der Kaufschutz gilt.
Überwachen Sie nach der Zahlung die Tracking-Updates direkt auf der Website des Spediteurs. Wenn sich der Artikel nicht innerhalb weniger Tage bewegt oder verdächtig erscheint, handeln Sie schnell. In den meisten Fällen sind die Zeitfenster für Streitfälle kurz, und Verzögerungen können Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Rückerstattung verringern.
Sicherheitscheckliste für Verkäufer
Durch den Verkauf auf dem Facebook Marketplace kann aus Unordnung bares Geld werden, aber Betrüger nehmen Verkäufer oft genauso aggressiv ins Visier wie Käufer. Das Befolgen einer sorgfältigen Checkliste hilft Ihnen dabei, die Kontrolle zu behalten, von der Erstellung eines Angebots bis zum Abschluss der Zahlung.
Hygiene beim Inserat (Fotos, auf denen keine Adresse/Fahrgestellnummer zu sehen ist; was zu redigieren ist)
Überprüfen Sie beim Fotografieren von Objekten den Hintergrund. Vermeiden Sie es, Hausnummern, Straßenschilder oder Familienfotos zu zeigen, die Ihren Standort verraten könnten.
Wenn Sie ein Auto verkaufen, verwischen oder verdecken Sie das Nummernschild und vermeiden Sie es, im ersten Angebot die vollständige Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) anzugeben. Geben Sie die Fahrgestellnummer nur seriösen, verifizierten Käufern, die sie für eine legitime Überprüfung benötigen.
Überprüfung von Käufern (Profilüberprüfung, Gesprächsverlauf)
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um sich das Profil jedes Käufers anzusehen. Etablierte Profile mit Beiträgen, Freunden und Gruppenaktivitäten sind in der Regel sicherer als brandneue oder leere Profile.
Achte auf den Gesprächsstil. Echte Käufer stellen normale Fragen und verhandeln höflich. Betrüger beeilen sich oft, vermeiden Details oder drängen sofort auf Kommunikation außerhalb der Plattform.
Übergabeprotokoll (Kein Artikel, bis das Geld eingegangen ist; Zustand des Dokuments)
Übergeben Sie niemals einen Artikel, bis die Zahlung vollständig abgeschlossen und auf Ihrer Bank, Ihrem PayPal-Konto oder Ihrer Facebook-Bestellseite sichtbar ist. Screenshots oder E-Mail-Bestätigungen reichen nicht aus.
Dokumentieren Sie bei hochwertigen oder zerbrechlichen Artikeln den Zustand des Artikels vor der Übergabe mit Fotos oder einem kurzen Video. Dieser Nachweis schützt Sie, falls ein Käufer später Schäden geltend macht oder versucht, das Geschäft rückgängig zu machen.
Endgültiges Urteil: Facebook Marketplace sicher nutzen
Der Facebook-Marktplatz kann immer noch einer der besten Orte sein, um versteckte Angebote zu entdecken oder ungenutzte Artikel in Bargeld umzuwandeln. Aber wie jeder offene Marktplatz belohnt er Aufmerksamkeit. Betrüger verlassen sich auf Geschwindigkeit und Vertrauen, während sichere Nutzer die Geschwindigkeit verringern, verifizieren und im eigenen Zahlungssystem von Facebook bleiben.
Behalte immer die Grundlagen im Hinterkopf: Überprüfe Profile sorgfältig, bestehe auf Facebook Checkout oder einer anderen geschützten Zahlungsmethode und gehe niemals überstürzt ein Geschäft ein, das sich zu gut anfühlt, um wahr zu sein. Wenn dich jemand unter Druck setzt, das Gespräch von der Plattform zu verlagern oder mit Geschenkkarten, Zelle oder einer Überweisung zu bezahlen, geh weg.
Wenn Sie diese Gewohnheiten und die oben aufgeführten Checklisten befolgen, können Sie mit Zuversicht einkaufen oder verkaufen. Wenn Sie wachsam und informiert bleiben, wird der Facebook-Marktplatz von einem riskanten Glücksspiel zu einem zuverlässigen Tool, um großartige Artikel zu finden und vertrauenswürdige Käufer oder Verkäufer zu treffen.